Die in den Galerien gezeigten Alben stammen aus den Sammlungen Hartmut Köberich, Kurt Christ, Nick Bolton, Günter Zilm, Frank Trost und Klaus Tamm. Ich danke den Sammelfreunden ganz herzlich für die Überlassung des Bildmaterials !
Sammelalben des 1. Zeitraums (bis etwa 1920)
Album von Bethge & Jordan, Deutscher Kaiser-Kaffee, Magdeburg für Serienbilder im Liebigformat.
Sammelalbum für Darboven-Bilder, Ausgabe der Hamburger Kaffee-Import Firma J.J. Darboven für Bilder im Liebigformat, ca. 1905. Auch mit rotem Einband bekannt.
Album Nr. III der Sächsichen Automaten- und Türschliesser AG für Automatenbilder, Ausgabe 1907
Sammelalbum Nr. IV der Sächsischen Automaten & Türschliesser AG für Serienbilder im Automatenformat.
Blumenkarten-Album der Firma Kathreiner für Kaufmannsbilder im Format 7,8 x 13,5cm.
Nicht im Köberich-Katalog verzeichnet und mir nur in einem Exemplar bekannt: Bilder berühmter Meister von Arno Peschlow, Berlin um 1900.
Kaisers Kaffee Geschäft, Album für Serienbilder im Automatenformat aus dem Jahr 1900.
Sammelalbum aus dem Jahr 1904 von Kaisers Kaffee für 64 Bilder im Automatenformat: "Deutschlands Seemacht"
Sammelalbum des Offenbacher Seifenherstellers Kappus für Kappus-Bilder. Kappus-Bilder sind etwas kleiner als Liebigbilder.
Neuer Absatz
Sammelalbum der Firma Julius Meinl, Wien um 1910
Hauswaldt`s Sammelalbum für Bilder im Automatenformat. Bei dieser Ausgabe ohne Nummer handelt es sich um das Album Nr. 1
Zweites Sammelalbum der Firma Hauswaldt für Bilder im Automatenformat. Alle Hauswaldt Alben haben eines gemeinsam: sie sind extrem selten, nur wenige Exemplare befinden sich in Sammlerhand !
Album Nr. 4 für Hauswaldt Sammelbilder im Automatenformat, ausgegeben um 1910
Sammelalbum Nr. 2 für Serienbilder im Automatenformat von Hartwig & Vogel, Dresden. Da dieses Album die Serien 1 bis 20 beinhaltet, ist davon auszugehen, dass ein Album Nr. 1 für Automatenbilder nicht exisitiert.
Sammelalbum Nr. III für Serienbilder im Automatenformat von Hartwig & Vogel, Dresden. Um 1910.
Album Nr. 4 für Automatenbilder von Hartwig & Vogel, Dresden.
Album für Hartwig & Vogel-Bilder Nr. 1.Ausgabe für die Serien 1 bis 29 im Liebigformat (7x11cm). Der zweite Band für die Serien 30 bis 59 hat den gleichen Einband mit anderer Nummerierung.
Sammelalbum der Firma Theodor Hildebrand, Schokolade Berlin für Sammelbilder im Liebigformat.
Sammelalbum der Hamburger Kaffeehandelsfirma Thams & Garfs für Künstler-Chromokarten. Bei diesen Karten handelt es sich um die von Friedrich Dreser hergstellten Sammelbilder, die rückseitig mit entsprechender Firmenwerbung versehen werden konnten.
Margarinefabrik Richard Held, Schkeuditz. "Aus der Völkerschlacht 1813", ausgegeben zur Hundertjahrfeier 1913. Das Album enthält 24 Kaufmannsbilder, die auch von anderen Firmen herausgegeben wurden, z.B. von Richter in Rudolstadt und als Aufstellbilder von Wezel und Naumann (Wenau-Sammlung).
Großes Naturgeschichte-Album von Sarotti, Ausgabe um 1910 für Tafelbilder.
Siegesallee-Album von Sarotti, Ausgabe etwa 1903. Für Tafelbilder im Format 7,7 x 14,5cm. Diese Bilder lagen den Schokoladentafeln bei.
Sammelalbum für Sprengel Bilder im Automatenformat um 1902.
Erstes Sammelalbum der Actiengesellschaft für automatischen Verkauf, Berlin und Hamburg aus dem Jahr 1899.
Sammelalbum Nr. 2 der AG für automatischen Verkauf, ausgegeben im Jahr 1900.Dieses Album existiert in zwei verschiedenen Ausgaben (siehe folgendes Bild).
Einbandvariante des Albums Nr. 2
Album Nr. 3 der AG für automatischen Verkauf, Ausgabe im Jahr 1904.
Sammelalbum Nr. 4 der AG für automatischen Verkauf aus dem Jahr 1907. Zu diesem Album soll es auch ein Textheft geben.
Actien-Gesellschaft fürautomatischen Verkauf, Berlin. Sammelalbum Nr. 5 aus dem Jahr 1910.
Actien-Gesellschaft für automatischen Verkauf, Berlin. Sammelalbum Nummer 6. Das lithographierte und im Prägedruckverfahren hergestellte Album der Kunstdruckanstalt vorm. Etzold & Kiessling in Leitelshain bei Crimmitschau zählt zu den schönsten Ausgaben des 1. Zeitraums.
Sammelalbum Nr. 7 der AG für automatischen Verkauf in Berlin. Erscheinungsjahr ca. 1912.
Actien-Gesellschaft für automatischen Verkauf, Album Nummer 8, um 1914 ausgegeben. Für Serienbilder im Automatenformat. Extrem selten und praktisch nie komplett, wenn es einmal auftaucht.
Sammelalbum der Firma Maether & Co Nachfolger, Cacao-Haus Berlin aus dem Jahr 1903
Sammelalbum der Leipzig-Wahrener Dampf-Seifenfabrik Freyberg & Co für 96 Serienbilder im Liebigformat.
Album der gleichen Firma für 192 Serienbilder im Liebigformat.
Sammelalbum für Korff`s Serienbilder im Liebigformat.
Album für Serienbilder im Liebigformat der Firma Otto Rüger, Kakao- und Schokoladenfabrik in Dresden und Bodenbach.
Erstes Sammelalbum der Schokoladenfabrik Robert Berger in Pößneck. Ausgabe vermutlich um 1900.
Zweite Albenausgabe der Firma Berger, ohne Nummerierung.
Robert Berger, Pößneck, Sammelalbum Nr. III, ausgegeben 1910.
Sammelalbum Nr. IV im schlichten, aber ansprechenden Jugendstileinband der Firma Berger in Pößneck.
Bergers Sammelalbum V, die letzte Ausgabe der Firma im ersten Zeitraum.
Sammelalbum der Firma König und Bergmann, Kaffee-Röstwerk, Mühlheim am Rhein für Serienbilder im Automatenformat.
Werner Breuer Kaffee-Zusatz, Köln Album für Werner Breuer Bilder.
Sammelalbum der Firma F. Ad. Richter in Rudolstadt für Anker-Serienbilder.
Sammelalbum der Deutschen Automatengesellschaft Bischof & Spenler, Berlin für Serienbilder im Automatenformat.
Sammelalbum der Firma Jacob Gebrüder Nachf. Waaren-Kaufhaus, Charlottenburg um 1900. Auch mit blauem Einband bekannt.
Deutsche Heerführer 1914/15, Stollwerck-Sammelalbum aus dem Jahr 1915 in einfacher Ausführung als Pappalbum, eventuell als Folge der Kriegsein-schränkungen.Von den geplanten 120 Bildern sind nur 114 erschienen.
Stollwerck-Album Nr. 16 "Der Große Krieg" aus dem Jahr 1916. Die meisten bekannten Alben sind nur mit 72 statt der vorgesehenen 144 Bilder ausgestattet. Grund: Es gelangten nicht mehr alle Bilder in die Schokoladen-Packungen der Automaten, daher sind komplette Exemplare äußerst selten.
Das seltenste Album von Stollwerck "Album für Stollwerck`s Postkarten" aus dem Jahr 1902.
Cibils Fleischextrakt, Antwerpen Sammelalbum für Serienbilder im Liebigformat.
Sammelalbum für Bilder im Liebigformat von August Schmidt, um 1910.
Sammelalbum für Serienbilder im Liebigformat der Firma Pfeiffer & Diller, Kaffee-Essenz, Horchheim. Dieses Album wurde auch in dunkelrot ausgegeben.
Album für Kaufmannsbilder des Dresdener Kakao- und Schokoladeherstellers Petzold & Aulhorn aus der Blütezeit des Jugendstils.
Sammelalbum für Serienbilder der Dresdener Molkerei Gebrüder Pfund. Diese Alben existieren auch mit grünem oder rotem Einband.
Prachtvoll und ausgesprochen selten: Das Sammelalbum des SchwabacherSeifenherstellers Philip Benjamin Ribot aus dem Jahr 1898.
Die Reklamebilder von Ribot zählen zu den schönsten und aufwendigsten Kaufmannsbildern.
IX-Bilder Verlag, Rix und Iwesen Kiel 1915. "Deutschlands Heer und Flotte bei Ausbruch des Krieges 1914". Die Bezeichnung Album 1 lässt zwar auf die Ausgabe eines zweiten Bandes schliessen, dieser ist aber bis heute nicht nachgewiesen.
Hier die zweite Einbandvariantedieses Albums.
Ullstein Verlag, Berliner Morgenpost, Sammelalbum für Morgenpost-Kartenserien um 1900. Bis auf wenige Ausnahmen umfassen die Morgenpost-Serien nur jeweils 5 Bilder.
Ebenso schlicht wie selten: Die Sammel-mappe der Dampfmühle J. Schmitt in Mainz für Mogomola-Serienbilder.
Ein ganz besonderes Konzept steckte hinter den Sammelalben der Firma Photocol aus München. Die Bildfelder im Album, dem aufwändig gestalteten "Sammelatlas", waren zwar nummeriert, aber die zugehörigen Bilder hatten keine Nummer. Dafür waren jedem Album zwei Karten beigefügt, eine geographische mit allen wichtigen Städten und Punkten und eine zweite, die nur entsprechende Symbole für Orte, Klöster, Berge, etc. enthielt. Der Sammler musste nun anhand der ersten Karte den passenden Ort zum Bild finden und konnte dort dann die in der Karte abgedruckte Bildnummer ablesen und das Bild somit in die richtige Stelle des Albums einkleben. In die zweite Karte sollte der Ortsname an die zugehörige Stelle eingetragen werden. Zum Einkleben der Bilder waren den Alben perforierte Papierstreifen in Falzform beigegeben. Die Bilder selbst konnte man einzeln oder in Serien zu 3 Pfennig pro Bild erwerben oder auch abonnieren.
Sammelatlas Nr. XIII "Ost und Westpreussen", im Köberich-Katalog nicht erfasst und 2012 erstmals nachgewiesen.
Das Gesamtwerk für alle Erdteile war auf etwa 80 Bände ausgelegt, kam jedoch durch den frühen Konkurs der Firma im Jahre 1902 nicht zur Ausführung.
Einen Photocol-Sammelatlas findet man immer wieder einmal, wenn auch selten komplett. Die Häufigkeit ist je nach Ausgabe sehr unterschiedlich. Von dem nachstehend gezeigten Vorsammelalbum sind mir allerdings nur drei Exemplare bekannt ! Es existiert mit rotem oder blauem Einband.
Kasseler Hafer Kakao, Hausen & Co, Kassel, um 1900. Sammelmappe für Naturwissenschaftliche Bilder.
Sammelalbum Nr. 1 der Kakao und Schokoladenfabrik CH. Gartmann in Altona aus dem Jahr 1901.
Andre Hofer Feigenkaffee, Sammelmappe für Hofer-Großbilder um 1900.
Album für Hofer-Großbilder in anderer Ausführung, Einband mit Prägedruck, um 1900.
Eine ausgesprochene Besonderheit ist dieses "Triumph-Sammelalbum". Die vielfältigen Ausstanzungen auf den Albumseiten ermöglichen die Aufnahme von Reklamebildern in praktisch allen Formaten. Hier konnten und sollten Werbebilder aller möglichen Firmen eingesteckt werden.
Eine weitere Seltenheit des 1. Zeitraums: Die Sammelmappe für Reklamebilder des Chemnitzer Kaffeefabrikanten Herrmann Arnold.
Auch der Kaffee und Teeproduzent Zuntz, der große Niederlassungen in Berlin, Bonn und Hamburg unterhielt, brachte ein Sammelalbum für seine Reklamebilder heraus. Die Zuntz-Sammelbilder sind noch recht häufig zu finden, das Album dagegen kaum.